Steckbrief: Was macht ein Rohrleitungsbauer?

Steckbrief

Berufsfeld:Bauwesen, Handwerk
Ausbildungsart:dual
Ausbildungsdauer:3 Jahre
Lernorte:Berufsschule, Ausbildungsbetrieb
Gehalt:2300€ – 3000€ brutto

Was macht ein Rohrleitungsbauer?

Ein Rohrleitungsbauer stellt Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme her und wartet diese. Zu den Aufgaben gehören das Ausheben und Sichern von Rohrgräben, das Verlegen und Verbinden von Rohren, das Einbauen von Abzweigen, Absperrschiebern und Messvorrichtungen sowie die Wartung der Rohrleitungen. Die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer dauert in der Regel drei Jahre und endet mit der Gesellenprüfung. Der Beruf bietet gute Jobperspektiven, eine überdurchschnittliche Vergütung und Aufstiegschancen, z. B. zum Meister. Die Ausbildung erfordert mindestens einen Hauptschulabschluss, oft haben die Azubis auch einen Realschulabschluss.

Wo arbeitet ein Rohrleitungsbauer?

Ein Rohrleitungsbauer arbeitet in der Regel in der Industrie oder im Handwerk. Zu den typischen Arbeitsorten gehören Baustellen, in Rohrleitungsbauunternehmen, in der Energie- und Versorgungswirtschaft sowie im Bauhauptgewerbe. Dort ist er für die Herstellung, Verlegung und Wartung von Rohrleitungssystemen für Wasser, Gas, Öl oder Fernwärme zuständig. Dies umfasst Tätigkeiten wie das Ausheben und Sichern von Rohrgräben, das Verlegen und Verbinden von Rohren, das Einbauen von Abzweigen, Absperrschiebern und Messvorrichtungen sowie die Durchführung von Dichtheitsprüfungen.

Welcher Schulabschluss ist erforderlich?

Um Rohrleitungsbauer zu werden, kann man eine duale Ausbildung im Handwerk oder in der Industrie absolvieren. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und endet mit der Gesellenprüfung. Es werden mindestens ein Hauptschulabschluss und oft auch Realschulabschluss empfohlen. Während der Ausbildung lernt man den sicheren Umgang mit Werkzeugen, Baugeräten und Baumaschinen, die Herstellung von Bauteilen aus Beton oder Stahlbeton, die Verlegung von Rohrleitungssystemen und die Durchführung von Dichtheitsprüfungen. Die Ausbildungsvergütung liegt im Schnitt bei etwa 940€ Euro brutto im Monat im ersten Ausbildungsjahr.

Die Ausbildungsdauer für Rohrleitungsbauer beträgt in der Regel drei Jahre. Dies ist in der jeweiligen Ausbildungsordnung festgelegt und soll es einem durchschnittlich begabten Auszubildenden ermöglichen, das Ausbildungsziel zu erreichen. Die Ausbildungszeit kann in bestimmten Fällen gemäß § 8 Berufsbildungsgesetz verkürzt oder verlängert werden.

Was verdient ein Rohrleitungsbauer in der Ausbildung?

Ein Rohrleitungsbauer verdient während seiner Ausbildung im Schnitt folgende Ausbildungsvergütungen:

  • Im 1. Ausbildungsjahr: 944 Euro
  • Im 2. Ausbildungsjahr: 1.159 Euro
  • Im 3. Ausbildungsjahr: 1.386 Euro1.

Die Ausbildung zum Rohrleitungsbauer ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie und im Handwerk. Es werden mindestens ein Hauptschulabschluss und oft auch ein Realschulabschluss empfohlen. Während der Ausbildung lernt man den sicheren Umgang mit Werkzeugen, Baugeräten und Baumaschinen, die Herstellung von Bauteilen aus Beton oder Stahlbeton, die Verlegung von Rohrleitungssystemen und die Durchführung von Dichtheitsprüfungen.

Was verdient ein Rohrleitungsbauer?

Nach abgeschlossener Ausbildung und je nach Berufserfahrung kann ein ausgelernter Rohrleitungsbauer ein Einstiegsgehalt von etwa 2.300 bis 3.000 Euro brutto im Monat erwarten, abhängig von der Branche und dem Bundesland.

Welche Arbeitssicherheitsvorkehrungen müssen Rohrleitungsbauer beachten?

Rohrleitungsbauer müssen verschiedene Arbeitssicherheitsvorkehrungen beachten, insbesondere auf Baustellen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Sicherung von Arbeitsplätzen und Verkehrswegen, Schutzmaßnahmen gegen Absturz, die Verwendung persönlicher Schutzausrüstung, die Einhaltung von Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen und die Beachtung von Sicherheitsabständen. Zudem müssen sie die Vorschriften zur Verwendung von Arbeitsmitteln, Heben von Lasten und den Umgang mit kontaminierten Bereichen einhalten.

Rohrleitungsbauer müssen verschiedene Schulungen und Trainings absolvieren, um die erforderlichen Arbeitssicherheitsvorkehrungen zu beachten. Dazu gehören unter anderem:

  1. Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutz-Trainings: Diese Trainings sind erforderlich, um die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Unternehmen müssen eine Vielzahl von Gesetzen und Regeln in Bezug auf den Arbeitsschutz beachten, darunter das Arbeitsschutzgesetz, die Betriebssicherheitsverordnung, die Arbeitsstättenverordnung und Unfallverhütungsvorschriften.
  2. Schulungen zu spezifischen Sicherheitsmaßnahmen: Dazu gehören beispielsweise Schulungen zu Schutzmaßnahmen gegen Absturz, zur Verwendung persönlicher Schutzausrüstung, zur sicheren Handhabung von Arbeitsmitteln und zur Einhaltung von Sicherheitsabständen.
  3. Besondere Schutzmaßnahmen bei Arbeiten des Rohrleitungsbaus: Hierzu zählen spezifische Maßnahmen, die bei Arbeiten im Rohrleitungsbau in kontaminierten Bereichen erforderlich sind, sowie Schulungen zur Handhabung von Arbeitsmitteln und zum Umgang mit besonderen Gefahren.

Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten müssen Rohrleitungsbauer verschiedene Schutzbekleidungen tragen. Dazu gehören unter anderem:

  1. Schutzhelm: Zum Schutz des Kopfes vor herabfallenden Gegenständen.
  2. Schutzbrille: Um die Augen vor Staub, Funken und anderen Partikeln zu schützen.
  3. Gehörschutz: Zur Minimierung von Lärmbelastung auf Baustellen.
  4. Handschuhe und Schutzkleidung: Zum Schutz der Hände und des Körpers vor Verletzungen und Verschmutzung.
  5. Sicherheitsschuhe: Um die Füße vor Verletzungen durch schwere Gegenstände oder scharfe Materialien zu schützen.

Welche Technologien werden im Rohrleitungsbau eingesetzt?

Im Rohrleitungsbau werden verschiedene Technologien eingesetzt, um effiziente und präzise Arbeiten zu ermöglichen. Dazu gehören unter anderem:

  1. Hydros®STAR-Technologie: Diese Technologie wird im Rohrleitungsbau eingesetzt und ist Teil des Ingenieurtiefbaus. Sie ermöglicht die Herstellung von Versorgungsleitungen.
  2. Kalt gebogene Rohrleitungen: Insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie werden kalt gebogene Rohrleitungen eingesetzt.
  3. Volumetrische Messung und Messtechnik: Zur genauen Dosierung von Rohstoffen in Prozessanlagen werden Technologien wie die volumetrische Messung eingesetzt.
  4. Künstliche Intelligenz (KI) im Rohrleitungsbau: Moderne Technologien wie KI-Systeme werden zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung im Rohrleitungsbau eingesetzt.

Diese Technologien tragen dazu bei, den Rohrleitungsbau präziser, effizienter und qualitativ hochwertiger zu gestalten. Sie kommen in verschiedenen Bereichen des Rohrleitungsbaus zum Einsatz, angefangen von der Herstellung bis hin zur Qualitätssicherung.

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