Steckbrief: Was macht ein Dermatologe?

Steckbrief

Welche Aufgaben hat ein Dermatologe?

Ein Dermatologe, auch bekannt als Hautarzt, beschäftigt sich mit der Diagnose und Behandlung von Haut- und Geschlechtskrankheiten. Zu den Aufgaben eines Dermatologen gehören die dermatologische Untersuchung, die Anamnese (Arztgespräch), die Inspektion der Haut, Nägel und Schleimhäute, die Diagnose und Therapie von Erkrankungen wie Neurodermitis, Akne, Schuppenflechte, Pilzinfektionen, Allergien, Hautkrebs-Screening und ästhetische Behandlungen. Der Dermatologe führt auch Allergietests durch, berät und behandelt Patienten mit chronischen Hauterkrankungen oder Allergien und kann bei kosmetischen Problemen wie Falten oder Narben helfen.

Ein Dermatologe, auch bekannt als Hautarzt, behandelt eine Vielzahl von Erkrankungen der Haut, Haare und Nägel. Dazu gehören unter anderem:

• Akne
• Schuppenflechte
• Neurodermitis
• Warzen
• Herpes
• Nesselsucht
• Kontaktallergien

Darüber hinaus befasst sich ein Dermatologe auch mit der Diagnose und Behandlung von Geschlechtskrankheiten sowie ästhetischen Problemen wie Falten, Narben oder unerwünschter Haarentfernung.

Ein Dermatologe führt verschiedene Untersuchungen durch, um Hauterkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln. Zu den Untersuchungsmethoden gehören:

• Anamnese: Der Dermatologe beginnt in der Regel mit einem Arztgespräch, um relevante Informationen über die Krankengeschichte, aktuelle Symptome, vorherige Erkrankungen, familiäre Vorgeschichte, Sonnenexposition, Sexualleben, berufliche Exposition, Medikamenteneinnahme und Allergien zu sammeln.
• Inspektion: Die Begutachtung der Haut, Nägel und Schleimhäute ist ein zentraler Bestandteil der dermatologischen Untersuchung. Viele Hauterkrankungen weisen charakteristische Erscheinungsbilder auf, die eine Blickdiagnose ermöglichen.
• Instrumentelle Untersuchungen: Gegebenenfalls kann der Dermatologe Instrumente zur Vergrößerung wie eine Lupe einsetzen, um Hautläsionen genauer zu betrachten.
• Biopsie: Bei Bedarf kann eine Gewebeprobe entnommen oder auffällige Befunde entfernt werden, um sie weiter zu untersuchen.

Zusätzlich zu diesen Methoden kann der Dermatologe auch Allergietests, Sonographien und andere spezielle Untersuchungen durchführen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Wo arbeitet ein Dermatologe/Hautarzt?

Dermatologen, auch bekannt als Hautärzte, arbeiten an verschiedenen Orten, darunter:

• In eigenen Praxen: Viele Dermatologen sind in eigener Praxis tätig, in der sie Patienten behandeln und Untersuchungen durchführen.
• Angestellt in Praxen: Einige Dermatologen arbeiten als Angestellte in dermatologischen Praxen oder medizinischen Versorgungszentren.
• In Krankenhäusern: Dermatologen können auch in Krankenhäusern tätig sein, wo sie Patienten stationär behandeln und an der medizinischen Versorgung teilnehmen.
• In Rehabilitationskliniken: Einige Dermatologen arbeiten in Rehabilitationskliniken, wo sie Patienten mit Hauterkrankungen im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen betreuen.

Welcher Schulabschluss ist erforderlich?

Um Dermatologe zu werden, ist eine umfassende Ausbildung erforderlich. Die Grundlage bildet ein Medizinstudium, das im Durchschnitt sechs Jahre dauert. Anschließend folgt die mehrjährige Facharztausbildung in Dermatologie und Venerologie, die in der Regel fünf Jahre in Anspruch nimmt. Während dieser Zeit absolvieren angehende Dermatologen verschiedene Stationen in Kliniken und Praxen, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Nach erfolgreichem Abschluss der Facharztausbildung können sie als Dermatologen tätig werden.

Was verdient ein Dermatologe in der Ausbildung?

Während der Ausbildung verdient ein angehender Dermatologe im Durchschnitt ein Einstiegsgehalt von etwa 4.600 Euro pro Monat.

Was verdient ein Dermatologe?

Die Gehälter von Dermatologen können je nach Beschäftigungsort und Berufserfahrung variieren. Laut einer Quelle verdienen Oberärzte und Oberärztinnen mit etwa 4 Jahren Berufserfahrung ein Gehalt von etwa 8.900 EUR im Monat. Angestellte Dermatologen können in Deutschland mit einem ungefähren Monatsgehalt von 7.750 Euro rechnen, während niedergelassene Dermatologen mit eigener Praxis einen jährlichen Reinertrag von circa 180.000 Euro erzielen können