Steckbrief: Was macht ein Verkehrspädagoge?

Steckbrief

Berufsfeld:Pädagogik
Ausbildungsart:Zusatzqualifikation
Ausbildungsdauer:/
Lernorte:/
Gehalt:/

Was macht ein Verkehrspädagoge?

Ein Verkehrspädagoge hat verschiedene Aufgaben, die sich sowohl auf die Entwicklung von Lehrmethoden als auch auf die praktische Umsetzung im Bereich der Verkehrserziehung beziehen. Dazu gehören die Entwicklung einer zeitgemäßen Didaktik des Lehrbereichs und entsprechender Methoden, die Vermittlung von Verkehrsregeln und -verhalten sowie die Beratung im Zusammenhang mit der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) in Deutschland. Zudem ist ein Verkehrspädagoge dafür zuständig, geeignete Umsetzungsstrategien für unterschiedliche Adressatengruppen zu erarbeiten und in konkrete Curricula zu integrieren, beispielsweise unter dem Gesichtspunkt des umweltbewussten Verkehrs oder des Gesundheitsaspekts.

Wo arbeitet ein Verkehrspädagoge?

Verkehrspädagogen arbeiten in verschiedenen Bereichen, darunter:

  1. Forschung und Lehre: Verkehrspädagogen sind im akademischen Bildungsbereich tätig, wo sie in der Forschung und Lehre im Bereich der Verkehrspädagogik arbeiten.
  2. Praktischer Lehrbetrieb: Einige Verkehrspädagogen betätigen sich auch als Verkehrserzieher im praktischen Lehrbetrieb, beispielsweise in Schulen, Kindergärten oder anderen pädagogischen Einrichtungen1.
  3. Kooperation mit Organisationen: Sie arbeiten oft in enger Kooperation mit gemeinnützigen Organisationen wie der Deutschen Verkehrswacht, der Polizei oder Automobilclubs, um die Bevölkerung aufzuklären und Sicherheitskonzepte zu gestalten.
  4. Entwicklung von Trainingsprogrammen: Verkehrspädagogen sind an der Entwicklung und Durchführung von Trainingsprogrammen beteiligt, die darauf abzielen, das Verkehrsverhalten zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Welcher Schulabschluss ist erforderlich?

Es gibt keine einheitliche Ausbildung, um als Verkehrspädagoge zu arbeiten. In der Regel verfügen Verkehrspädagogen über pädagogische Qualifikationen und spezifisches Fachwissen im Bereich der Verkehrserziehung. Dies kann durch ein Studium der Pädagogik, Psychologie oder Verkehrswissenschaften sowie durch zusätzliche Fort- und Weiterbildungen erlangt werden. Darüber hinaus ist praktische Erfahrung in der Vermittlung von Verkehrsregeln und -verhalten oft von Vorteil. Die genauen Anforderungen können je nach Tätigkeitsbereich variieren, beispielsweise in der Forschung, Lehre oder praktischen Verkehrserziehung.

Welche Methoden werden in der Verkehrspädagogik angewendet?

Verkehrspädagogen arbeiten mit einer Vielzahl von Methoden, um Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder und Jugendliche, für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Dazu gehören die Entwicklung und Durchführung von Trainingsprogrammen, die Gestaltung von Aktionstagen sowie die Einbeziehung von Eltern in die Sicherheitskonzepte. Zudem werden alternative Lehr- und Lernmethoden sowie Medien auf ihre Geeignetheit für die verkehrspädagogische Arbeit geprüft. Darüber hinaus spielen auch Methoden der Verkehrsdidaktik eine wichtige Rolle, um effektive Lehr- und Lernprozesse im Bereich der Verkehrserziehung zu gestalten.

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