Steckbrief: Was macht ein Messtechniker?

Steckbrief

Was macht ein Messtechniker?

Ein Messtechniker ist eine Fachkraft, die Messungen in verschiedenen Bereichen durchführt. Dazu gehören die Überwachung von Prüf- und Kontrollgeräten, die Messung von physikalischen Größen wie Temperatur, Druck und Zeit, die Qualitätssicherung von Produkten sowie die Erstellung und Analyse von Messberichten. Messtechniker arbeiten in verschiedenen Branchen wie der Energietechnik, Lebensmittelindustrie, Umweltbereich, Maschinenbau und anderen. Sie können in der Qualitätssicherung, Forschung und Lehre tätig sein. Typische Werkzeuge in der Messtechnik sind 3D-Koordinaten-Messmaschinen, Mikroskope, Ultraschallgeräte und andere spezifische Messgeräte. Das Einstiegsgehalt von Messtechnikern liegt zwischen 2.700 und 3.300 Euro brutto im Monat, mit einem Durchschnittsgehalt von ca. 3.800 Euro brutto im Monat. Messtechniker können sich durch Fortbildungen und Studiengänge weiterentwickeln und beispielsweise den Technischen Betriebswirt oder ein Studium der Elektrotechnik absolvieren.

Wo arbeitet ein Messtechniker?

Messtechniker arbeiten in verschiedenen Bereichen, darunter:

1. Qualitätsmanagement: Messtechniker sind in der Überwachung von Prüf- und Kontrollgeräten sowie in der Qualitätssicherung von Produkten tätig.
2. Emissionsmessung: Ein Beispiel für einen spezifischen Arbeitsbereich ist die Tätigkeit als Messtechniker im Bereich Emissionsmessung.
3. Forschung und Entwicklung: Messtechniker können in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, beispielsweise im Zusammenhang mit modifizierten Bremsscheibenwerkstoffen, eingesetzt werden.
4. Forschung und Entwicklung: Messtechniker können in Forschungs- und Entwicklungsprojekten tätig sein, beispielsweise im Zusammenhang mit modifizierten Bremsscheibenwerkstoffen

Welcher Schulabschluss ist erforderlich?

Bei dem Beruf des Messtechnikers handelt es sich in der Regel um einen sogenannten Quereinsteiger-Beruf, der eine abgeschlossene Berufsausbildung im elektrischen oder elektronischen Bereich voraussetzt. Personen mit Abschlüssen in Elektronik, Elektrotechnik, Mechatronik, Physik oder ähnlichen technischen Fachrichtungen sind daher für diese Tätigkeit gut geeignet. 

Die Ausbildung zum Messtechniker variiert je nach Art der Ausbildung. Eine anerkannte Ausbildung zum Messtechniker, wie beispielsweise die AUKOM-Ausbildung, dauert in der Regel insgesamt 5 Tage. Diese Art der Zertifizierung hat eine Gültigkeitsdauer von 5 Jahren. Darüber hinaus verfügen Messtechniker in der Regel über eine technische Ausbildung, beispielsweise im Bereich Elektronik, Elektrotechnik, Mechatronik, Physik oder Automatisierungstechnik.

Wie hoch sind die Ausbildungsgebühren für eine Ausbildung zum Messtechniker?

Die Ausbildungsgebühren für eine Ausbildung zum Messtechniker variieren je nach Art der Ausbildung und dem Anbieter. Für die AUKOM-Ausbildung, die insgesamt 5 Tage dauert, liegen die Kosten üblicherweise im Bereich von 1.000€-5.000€. Es ist jedoch zu beachten, dass dies nur eine grobe Schätzung ist und die tatsächlichen Kosten je nach Anbieter und spezifischem Programm variieren können.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für eine Ausbildung zum Messtechniker?

Es gibt verschiedene Förderungsmöglichkeiten für die Ausbildung zum Messtechniker. Einige Unternehmen bieten beispielsweise die Möglichkeit, die Ausbildung zum Messtechniker im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen kostenfrei anzubieten, insbesondere wenn man bereits eine entsprechende Berufsausbildung oder ein Studium im Fachbereich der Energietechnik mitbringt. Zudem kann eine Förderung für die Weiterbildung durch die Agentur für Arbeit in Betracht kommen, beispielsweise im Rahmen des Bildungsgutscheinverfahrens für Arbeitssuchende5. Die genauen Konditionen für die Förderung hängen von verschiedenen Faktoren ab und sollten individuell geprüft werden.

Was lernt ein Messtechniker?

In der Ausbildung zum Messtechniker werden verschiedene Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für die spätere Tätigkeit relevant sind. Dazu gehören:

1. Umgang mit Mess- und Prüfgeräten: Messtechniker lernen, sich mit Mess- und Prüfgeräten vertraut zu machen und diese fachgerecht einzusetzen.
2. Reparatur und Wartung: Sie erwerben Fertigkeiten in der Durchführung von Reparaturen und Wartungsarbeiten an Mess- und Prüfgeräten.
3. Qualitätsmanagement: Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse im Bereich Qualitätsmanagement, um die Einhaltung von Qualitätsstandards sicherzustellen.
4. Physikalische Größen: Messtechniker befassen sich mit verschiedenen physikalischen Größen wie Länge, Masse, Zeit, Temperatur, Kraft und Druck.
5. Soft- und Hardware: Der problemlose Umgang mit Soft- und Hardware ist ebenfalls Teil der Ausbildung.

Was verdient ein Messtechniker?

Das Gehalt eines Messtechnikers in Deutschland liegt durchschnittlich zwischen 20.832 € und 28.210 € brutto pro Jahr, was etwa 3.600 € bis 5.100 € brutto pro Monat bei einer 40-Stunden-Woche entspricht.