Steckbrief: Was macht ein Straßenwärter?

Steckbrief

Berufsfeld:Wartung und Instandhaltung
Ausbildungsart:duale Ausbildung
Ausbildungsdauer:3 Jahre
Lernorte:Berufsschule, Betrieb
Gehalt:ca. 3000€ brutto

Was macht ein Straßenwärter?

Ein Straßenwärter oder eine Straßenwärterin ist für die Kontrolle, Wartung und Instandhaltung von Verkehrsflächen wie Straßen, Autobahnen, Parkplätzen und Brücken verantwortlich, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören Tätigkeiten wie das Erkennen und Beseitigen von Gefahrenquellen, das Reinigen und Warten von Verkehrseinrichtungen, das Aufstellen von Verkehrszeichen, das Ausbessern von Fahrbahnmarkierungen, das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern, die Sicherung von Baustellen und Unfallstellen sowie das Streuen und Räumen der Straßen im Winterdienst. Die Ausbildung zum Straßenwärter dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, wobei die Auszubildenden sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet werden. Nach der Ausbildung bestehen verschiedene Perspektiven zur Weiterqualifizierung, wie beispielsweise Aufstiegsmöglichkeiten zum Straßenwärtermeister, Techniker im Bereich Bautechnik oder ein Studium im Bauingenieurwesen oder Verkehrsingenieurwesen.

Wo arbeitet ein Straßenwärter?

Ein Straßenwärter arbeitet in verschiedenen Bereichen, darunter:

  • Überwachung und Kontrolle von Verkehrsflächen und -bauwerken: Dazu gehört die Beseitigung von Gefahrenquellen auf Straßen und angrenzenden Grünflächen, die Erfassung und Beseitigung von Schäden an Fahrbahnen, Markierungen und angrenzenden Grünflächen, sowie das Überwachen von externen Instandsetzungsarbeiten.
  • Arbeitsorte: Ausgebildete Straßenwärter finden Anstellung im öffentlichen Dienst, z.B. bei Straßenbauverwaltungen der Städte, Gemeinden oder Kreise, in Straßen- und Autobahnmeistereien der Bundesländer und in Baustellensicherungsunternehmen.

Die Tätigkeiten eines Straßenwärters umfassen also die Sicherstellung der Verkehrssicherheit durch die Wartung und Instandhaltung von Verkehrsflächen und -einrichtungen.

Welcher Schulabschluss ist erforderlich?

Um Straßenwärter zu werden, ist in der Regel kein bestimmter schulischer Abschluss erforderlich. Die Ausbildung zum Straßenwärter dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt im dualen System, wobei die Auszubildenden sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet werden. Wichtige Voraussetzungen für angehende Straßenwärter sind körperliche Belastbarkeit, Umsichtigkeit, handwerkliches Geschick, Verantwortungsbewusstsein und Schwindelfreiheit. Zudem wird in einigen Fällen ein Führerschein der Klasse CE für die Führung von Arbeitsfahrzeugen benötigt. Nach der Ausbildung bestehen verschiedene Perspektiven zur Weiterqualifizierung, wie beispielsweise Aufstiegsmöglichkeiten zum Straßenwärtermeister, Techniker im Bereich Bautechnik oder ein Studium im Bauingenieurwesen oder Verkehrsingenieurwesen.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten hat ein Straßenwärter?

Nach Abschluss der Ausbildung zum Straßenwärter stehen verschiedene Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungen offen. Einige davon sind:

  • Straßenwärtermeister: Die Vorbereitungen auf die Meisterprüfung dauern je nach Aufbau 14 bis 22 Monate. Als Straßenwärtermeister übernimmt man Fach- und Führungsaufgaben im Bereich der Reinigung, Reparatur und Pflege von Verkehrsflächen sowie der dazugehörigen Grünflächen und Einrichtungen. Außerdem koordiniert man die Arbeitsabläufe und leitet Mitarbeiter an.
  • Bauingenieur-Studium: Ein Bachelor-Studium im Bauingenieurwesen dauert in der Regel 6 bis 8 Semester. Absolventen können in der Bauplanung, -leitung oder im Facility-Management tätig werden. Auch die Selbstständigkeit als Bauleiter oder als Facility-Manager ist möglich.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Für Straßenwärter stehen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter:

  • Aufstiegsweiterbildung zum Straßenwärtermeister: Durch diese Weiterbildung vertiefen und erweitern Straßenwärter ihre Fachkenntnisse und erwerben Führungskompetenzen.
  • Weiterbildung im Bereich der Digitalisierung: Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung können Weiterbildungen im Bereich digitaler Techniken und Prozesse für Straßenwärter relevant sein.

Diese Weiterbildungen ermöglichen es Straßenwärtern, sich fachlich weiterzuentwickeln und für Führungspositionen zu qualifizieren oder mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.

Was verdient ein Straßenwärter in der Ausbildung?

Während der Ausbildung kann das Gehalt eines Straßenwärters in Deutschland je nach Ausbildungsjahr variieren. Laut azubister.de liegt die Ausbildungsvergütung im Schnitt bei:

    1. Ausbildungsjahr: 900 € bis 1.068 €
    1. Ausbildungsjahr: 1.100 € bis 1.230 €
    1. Ausbildungsjahr: 1.160 € bis 1.500 €

Diese Zahlen geben einen Überblick über das durchschnittliche Gehalt während der Ausbildung zum Straßenwärter.

Was verdient ein Straßenwärter?

Das Gehalt eines Straßenwärters in Deutschland variiert je nach Berufserfahrung, Qualifikation und Region. Laut StepStone liegt das durchschnittliche Jahresgehalt bei etwa 36.600 €, was einem Monatsgehalt von 3.050 € entspricht. Gehalt.de gibt das Bruttogehalt eines Straßenwärters mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik im Median bei 3.204 € pro Monat an. Während der Ausbildung kann das Gehalt je nach Ausbildungsjahr zwischen 880 und 1.500 Euro brutto im Monat liegen.

Zurück nach oben